IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
Moderator: christian@nivatechnik.de
IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
Hallo zusammen,
ich fange mal einen neuen Beitrag an, habe mir jetzt bei Lada Power das kurze VTG von IZH bestellt. Lieferung etc. lief völlig problemlos.
Das Set ist sehr umfangreich, deutlich mehr als bei dem Originalpaket aus Russland. Praktisch das komplette Innenleben ist nochmal dabei, auch das, was sich nicht ändert.
Natürlich die neue Zwischenwelle mit dem großen Zahnrad, dann das kleine Treibrad für die Eingangswelle. Aber auch ein neues Treibrad für den Straßengang und ein Stirnrad für das Diff ist dabei, damit sind alle Verzahnungen auf jeden Fall neu, das finde ich super. Dazu dann noch das extra passend gemachte Diff-Gehäuse und drei verstärkte Simmeringe. Als kleines extra noch ein kompletter Dichtungssatz und Dichtmasse. Also vom Umfang wirklich alles was man braucht.
Die Qualität der Teile von IZH ist dabei erkennbar besser als die Originalteile, Grate etc. sind alle nachbearbeitet bzw. entfernt, macht einen sehr guten Eindruck insgesamt. Werde ein paar Bilder nachreichen...
Habe dann heute erstmal das VTG ausgebaut, das war ein ganz schönes Gerödel. Vor allem die Wellen mit den Stehbolzen weg zu bekommen, das gehört echt verboten. Zum Glück kommen bei der Gelegenheit gleich die verstärkten Kardanwellen rein, dann ist der Einbau schonmal einfacher.
Das Zerlegen ging dann relativ schnell, ist aber auch kein Hexenwerk. Ein bisschen nervig sind die mit Dichtmasse verklebten Seitenteile, aber mit etwas Geduld, Schraubendreher und Hammer gehen die auch runter.
Der Rest geht dann recht einfach, Lager abziehen und auf den neuen Wellen aufpresse, mit dem passenden Werkzeug kein Problem.
Das erste Problem kommt dann, wenn man die neue Zwischenwelle mit dem großen Zahnrad montieren will. Laut Anleitung muss dazu "ein bisschen" am Gehäuse geschliffen werden, falls das Zahnrad schleift. Das ist recht vorsichtig ausgedrückt, nach meinen Messungen braucht man ca. 3mm mehr Platz an den Engstellen. Da habe ich heute erstmal aufgehört zu arbeiten, denn nach einigen Messungen scheint die Gehäusewand vom VTG nur so ca. 5-6 mm Stärke zu haben. Da habe ich doch etwas Angst mindestens die Hälfte wegzunehmen. Hat das schonmal jemand gemacht? Oder hat sich das VTG-Gehäuse seit ab 2018 geändert?
Ich überlege, auf der Außenseite zwischen zwei Rippen ein passendes Stück 4mm Stahlblech aufzuschweißen. Ist bei Guss zwar nicht so das wahre, aber mit Geduld sollte das gehen. Dann wäre es zumindest kein Drama falls was reißt. Das ist nämlich auf der Unterseite vom VTG. Wenn da die Wandstärke nicht reicht ist ja gleich das ganze Öl weg.
Naja, habe das arbeiten jetzt erstmal eingestellt und überlege mir wie ich damit umgehe. Allerdings: Aufgeben gilt nicht, es muss also eine Lösung her
Dafür ist dann morgen Zeit genug für Fotos...
VG, Jan
EDIT: Hier mal der Text (übersetzt) aus der Anleitung:
Montieren Sie die komplette Zwischenwelle in das Sumpfgehäuse des Verteilergetriebes. Die gezahnte Krone der Zwischenwelle liegt an der Kurbelgehäusewand an (Abb. 2).
Ziehen Sie die Zwischenwelle aus dem Verteilergetriebe heraus. Auf der Innenseite der Wand, die durch die gezahnte Krone der Zwischenwelle gebildet wird, sollte eine flache Beule vorhanden sein. Dies ist der Bereich des Verteilergetriebes, der geändert werden muss.
Tatsächlich lässt sich die Zwischenwelle nicht mal ansatzweise montieren...
ich fange mal einen neuen Beitrag an, habe mir jetzt bei Lada Power das kurze VTG von IZH bestellt. Lieferung etc. lief völlig problemlos.
Das Set ist sehr umfangreich, deutlich mehr als bei dem Originalpaket aus Russland. Praktisch das komplette Innenleben ist nochmal dabei, auch das, was sich nicht ändert.
Natürlich die neue Zwischenwelle mit dem großen Zahnrad, dann das kleine Treibrad für die Eingangswelle. Aber auch ein neues Treibrad für den Straßengang und ein Stirnrad für das Diff ist dabei, damit sind alle Verzahnungen auf jeden Fall neu, das finde ich super. Dazu dann noch das extra passend gemachte Diff-Gehäuse und drei verstärkte Simmeringe. Als kleines extra noch ein kompletter Dichtungssatz und Dichtmasse. Also vom Umfang wirklich alles was man braucht.
Die Qualität der Teile von IZH ist dabei erkennbar besser als die Originalteile, Grate etc. sind alle nachbearbeitet bzw. entfernt, macht einen sehr guten Eindruck insgesamt. Werde ein paar Bilder nachreichen...
Habe dann heute erstmal das VTG ausgebaut, das war ein ganz schönes Gerödel. Vor allem die Wellen mit den Stehbolzen weg zu bekommen, das gehört echt verboten. Zum Glück kommen bei der Gelegenheit gleich die verstärkten Kardanwellen rein, dann ist der Einbau schonmal einfacher.
Das Zerlegen ging dann relativ schnell, ist aber auch kein Hexenwerk. Ein bisschen nervig sind die mit Dichtmasse verklebten Seitenteile, aber mit etwas Geduld, Schraubendreher und Hammer gehen die auch runter.
Der Rest geht dann recht einfach, Lager abziehen und auf den neuen Wellen aufpresse, mit dem passenden Werkzeug kein Problem.
Das erste Problem kommt dann, wenn man die neue Zwischenwelle mit dem großen Zahnrad montieren will. Laut Anleitung muss dazu "ein bisschen" am Gehäuse geschliffen werden, falls das Zahnrad schleift. Das ist recht vorsichtig ausgedrückt, nach meinen Messungen braucht man ca. 3mm mehr Platz an den Engstellen. Da habe ich heute erstmal aufgehört zu arbeiten, denn nach einigen Messungen scheint die Gehäusewand vom VTG nur so ca. 5-6 mm Stärke zu haben. Da habe ich doch etwas Angst mindestens die Hälfte wegzunehmen. Hat das schonmal jemand gemacht? Oder hat sich das VTG-Gehäuse seit ab 2018 geändert?
Ich überlege, auf der Außenseite zwischen zwei Rippen ein passendes Stück 4mm Stahlblech aufzuschweißen. Ist bei Guss zwar nicht so das wahre, aber mit Geduld sollte das gehen. Dann wäre es zumindest kein Drama falls was reißt. Das ist nämlich auf der Unterseite vom VTG. Wenn da die Wandstärke nicht reicht ist ja gleich das ganze Öl weg.
Naja, habe das arbeiten jetzt erstmal eingestellt und überlege mir wie ich damit umgehe. Allerdings: Aufgeben gilt nicht, es muss also eine Lösung her
Dafür ist dann morgen Zeit genug für Fotos...
VG, Jan
EDIT: Hier mal der Text (übersetzt) aus der Anleitung:
Montieren Sie die komplette Zwischenwelle in das Sumpfgehäuse des Verteilergetriebes. Die gezahnte Krone der Zwischenwelle liegt an der Kurbelgehäusewand an (Abb. 2).
Ziehen Sie die Zwischenwelle aus dem Verteilergetriebe heraus. Auf der Innenseite der Wand, die durch die gezahnte Krone der Zwischenwelle gebildet wird, sollte eine flache Beule vorhanden sein. Dies ist der Bereich des Verteilergetriebes, der geändert werden muss.
Tatsächlich lässt sich die Zwischenwelle nicht mal ansatzweise montieren...
Lada 4x4, EZ 2018 (vermutlich auch Baujahr), Euro 6
MS und Radhausschalen
Protrack AirLocker Hinterachse
Im Gelände: 195/80R15 Insa Turbo Special Track
In Einfahrphase: IZH kurzes VTG 3,15
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Re: IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
Hallo Jan
hier wurde richtig was weggenommen und geschweisst, https://www.youtube.com/watch?v=z7S3aXm0-0A
hier war es nicht so viel, https://www.youtube.com/watch?v=awcq5lpVd5g
Grüße Micha
hier wurde richtig was weggenommen und geschweisst, https://www.youtube.com/watch?v=z7S3aXm0-0A
hier war es nicht so viel, https://www.youtube.com/watch?v=awcq5lpVd5g
Grüße Micha
2329 1,7 Bj.2014 Euro5 LPG/ 2121 1,7 Bj.2008 Euro4 LPG/ 2104 1,7 Bj.1996 Euro2 LPG
Ursus C-355 Bj. 1972
AKRA Kyffhäuserhütte Artern Bj.1939
DFG 1002 Stapler
LADA NIVA IG DEUTSCHLAND e.V. Mitgliedsnummer 014
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Re: IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
Guten Morgen,
schweißen auf Guss ist halt immer so eine Sache. Dauert lange weil es nicht zu warm werden darf und erzeugt Spannungen. Da habe ich Angst am Ende mehr kaputt zu machen als es hilft.
Habe überlegt ob ich nicht einfach auf der Außenseite großflächig aus GFK eine Verstärkung auflaminiere. Das würde den Bereich verstärken und wenn doch was reißt bleibt es dicht. Die ausgedünnte wand hätte dann keine tragende Funktion mehr. Und laminieren ist recht einfach und billig.
Geht nicht gibts nicht...
schweißen auf Guss ist halt immer so eine Sache. Dauert lange weil es nicht zu warm werden darf und erzeugt Spannungen. Da habe ich Angst am Ende mehr kaputt zu machen als es hilft.
Habe überlegt ob ich nicht einfach auf der Außenseite großflächig aus GFK eine Verstärkung auflaminiere. Das würde den Bereich verstärken und wenn doch was reißt bleibt es dicht. Die ausgedünnte wand hätte dann keine tragende Funktion mehr. Und laminieren ist recht einfach und billig.
Geht nicht gibts nicht...
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Re: IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
Da würd ich statt GFK lieber ein Alu-Blech nehmen und es mit dem langsam härtenden JB Weld aufkleben
Das hält wenigstens.
Das hält wenigstens.
Lada Niva Bj.03.(?) 2003, Felt DD10 Fatbike (natürlich in Tarnfarbe), Nissan X-Trail T31 Bj.2007.
Re: IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
Kannte ich noch nicht, sieht aber gut aus.
Ist ja ähnlich wie GFK, Epoxydkleber mit Verbundmitteln. In dem Fall scheint in irgendeiner Form Stahl mit drin zu sein.
Hast Du einen speziellen den Du immer verwendest? Gibt ja mehrere Versionen.
Aber so mach ich das, das sieht gut aus...
Ist ja ähnlich wie GFK, Epoxydkleber mit Verbundmitteln. In dem Fall scheint in irgendeiner Form Stahl mit drin zu sein.
Hast Du einen speziellen den Du immer verwendest? Gibt ja mehrere Versionen.
Aber so mach ich das, das sieht gut aus...
Lada 4x4, EZ 2018 (vermutlich auch Baujahr), Euro 6
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Re: IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
Auf die Gegenseite der Frässtelle einen Batzen Hochtemp. Knetmetall/ Kaltmetall (bis 300°C )
anbringen.
Bis der bricht, ist eher ein Loch daneben entstanden.
anbringen.
Bis der bricht, ist eher ein Loch daneben entstanden.
Gruß von Maikel
-NIVA only 2010- & -NIVA Grauimport 2007 - (Laufleistung ü.300.000km)
"Ich fahre da, wo die Wölfe Angst haben zu scheißen"
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Re: IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
JB Weld gibt es in schnell und langsam härtend.
Das langsame hält besser (Rote und schwarze Tube).
Damit hab ich bei Modellmotoren schon Einlässe zugeklebt um sie auf Membransteuerung umzubauen und auch an richtigen Motoen ausgebrochene Teile am Zylinderkopf geklebt.
Bei meinem BMW hatte ich den Tank damit zugeklebt, hat 6,5 Jahre gehalten bis zur Verschrottung.
Bei meinem Teilewäscher hatte ich mal den Magnetkern vom Motor geklebt, er war gebrochen. Das hält auch noch.
Ich kenn kein geileres Zeug.
Allerdings habe ich dieses Knetmetall auch noch nie ausprobiert, aber schon viel gutes drüber gelesen.
Ist anscheinen auch super.
Vorraussetzung ist aber immer, alles gut reinigen
Das langsame hält besser (Rote und schwarze Tube).
Damit hab ich bei Modellmotoren schon Einlässe zugeklebt um sie auf Membransteuerung umzubauen und auch an richtigen Motoen ausgebrochene Teile am Zylinderkopf geklebt.
Bei meinem BMW hatte ich den Tank damit zugeklebt, hat 6,5 Jahre gehalten bis zur Verschrottung.
Bei meinem Teilewäscher hatte ich mal den Magnetkern vom Motor geklebt, er war gebrochen. Das hält auch noch.
Ich kenn kein geileres Zeug.
Allerdings habe ich dieses Knetmetall auch noch nie ausprobiert, aber schon viel gutes drüber gelesen.
Ist anscheinen auch super.
Vorraussetzung ist aber immer, alles gut reinigen
Lada Niva Bj.03.(?) 2003, Felt DD10 Fatbike (natürlich in Tarnfarbe), Nissan X-Trail T31 Bj.2007.
- lada-horst
- Beiträge: 1990
- Registriert: 27. Dezember 2005, 20:38
Re: IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
Hallo,
wir fahren schon seit Jahren ein"kurzes VTG". Den Umbau des VTG hat damls Protrack.gr übernommen. Die Teile sind auch von Protrack.
Bei uns ist das VTG an der entsprechenden Stelle von unten gleich zur Sicherheit von Protrack zusätzlich verstärkt worden.
Bis heute gibt es damit, trotz telweise recht intensiver Nutzung, keine Probleme.
Gruß
Horst
wir fahren schon seit Jahren ein"kurzes VTG". Den Umbau des VTG hat damls Protrack.gr übernommen. Die Teile sind auch von Protrack.
Bei uns ist das VTG an der entsprechenden Stelle von unten gleich zur Sicherheit von Protrack zusätzlich verstärkt worden.
Bis heute gibt es damit, trotz telweise recht intensiver Nutzung, keine Probleme.
Gruß
Horst
Zuletzt geändert von lada-horst am 16. April 2019, 08:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
Danke Jan44 für die tolle Doku und den Mut!
Wir sind gespannt wie es weitergeht.
Beim "Abtragen" kannst Du Dich ja vielleicht vortasten - vielleicht reicht es ja auch?!
Viel Erfolg & lieben Nachtgruß,
Fisch
Wir sind gespannt wie es weitergeht.
Beim "Abtragen" kannst Du Dich ja vielleicht vortasten - vielleicht reicht es ja auch?!
Viel Erfolg & lieben Nachtgruß,
Fisch
Lada Niva 21214 BJ 09 | Shiguli 21011 BJ 79 | Wolga GAZ 24 BJ 84 | UAZ 2206 Buchanka BJ 16 | https://rostblog.de
Re: IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
Laut der Werkstatt die mein VTG umgebaut hat, ging es eng zu aber es musste von außen nicht bearbeitet werden. Es gab auch nie Probleme.
Gruß
Gruß
NIVA 1600
Re: IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
So, wieder Wochenende und etwas Zeit gewesen, also weiter gebaut.
An sicht alles fertig und gut. Aber...
Aber ist, dass die Eingangs- und Zwischenwelle nicht perfekt rund laufen. 90% der Umdrehung laufen völlig frei, aber ein kleines Stück muss ich mit Kraft anschieben. Nicht extrem fest, aber schon so, dass man mit der Hand feste drehen muss.
Die Zwischenwelle schleift auf jeden Falll nicht am Gehäuse, hab mit der Flex recht großzügig ausgedünnt. Ist zwar noch komplett, wird aber von außen noch mit dem empfohlenen JBWeld + 4mm Stahl verklebt.
Ich habe leider noch keine Konstante erkennen können. Fühlt sich aber so an, als ob entweder ein paar Zähne zu eng anliegen oder eine der Wellen ganz knappe Abweichungen hat. Lässt sich alles leider nicht so leicht messen. Am Ende werd ich wohl mit Farbe markieren und mit dem Dremel die Zähne nachschleifen. Nur etwas ärgerlich, weil Zwischenwelle und Eingangswelle komplett neu aus dem Set sind.
Und leider kann man nirgendwo das Spiel einstellen. Die Lager sind fest vorgegeben, entweder es passt oder halt nicht...
Alternative wäre, da ich nur ca. 5.000 km im Jahr fahre, einfach einbauen, wird sich schon mit Gewalt "einschleifen".
Aber bin ich nicht so der Freund von, am HA-Diff habe ich mit der Sperre von Protrack auch schon 2h am Dremel verbracht bis alles auf Handkraft frei läuft.
Aber wie gesagt, geht nicht gibts nicht. Die Zahnrädchen kommen rein, egal wie...
Im Anhang noch ein paar Bilder...
An sicht alles fertig und gut. Aber...
Aber ist, dass die Eingangs- und Zwischenwelle nicht perfekt rund laufen. 90% der Umdrehung laufen völlig frei, aber ein kleines Stück muss ich mit Kraft anschieben. Nicht extrem fest, aber schon so, dass man mit der Hand feste drehen muss.
Die Zwischenwelle schleift auf jeden Falll nicht am Gehäuse, hab mit der Flex recht großzügig ausgedünnt. Ist zwar noch komplett, wird aber von außen noch mit dem empfohlenen JBWeld + 4mm Stahl verklebt.
Ich habe leider noch keine Konstante erkennen können. Fühlt sich aber so an, als ob entweder ein paar Zähne zu eng anliegen oder eine der Wellen ganz knappe Abweichungen hat. Lässt sich alles leider nicht so leicht messen. Am Ende werd ich wohl mit Farbe markieren und mit dem Dremel die Zähne nachschleifen. Nur etwas ärgerlich, weil Zwischenwelle und Eingangswelle komplett neu aus dem Set sind.
Und leider kann man nirgendwo das Spiel einstellen. Die Lager sind fest vorgegeben, entweder es passt oder halt nicht...
Alternative wäre, da ich nur ca. 5.000 km im Jahr fahre, einfach einbauen, wird sich schon mit Gewalt "einschleifen".
Aber bin ich nicht so der Freund von, am HA-Diff habe ich mit der Sperre von Protrack auch schon 2h am Dremel verbracht bis alles auf Handkraft frei läuft.
Aber wie gesagt, geht nicht gibts nicht. Die Zahnrädchen kommen rein, egal wie...
Im Anhang noch ein paar Bilder...
- Dateianhänge
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- IMG_9917.JPG (230.05 KiB) 4153 mal betrachtet
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- IMG_9920.JPG (227.65 KiB) 4157 mal betrachtet
-
- Abgezogene alte Untersetzung vs. neue Untersetzung. Kleiner geht kaum noch auf der Welle.
- IMG_9919.JPG (218.93 KiB) 4157 mal betrachtet
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MS und Radhausschalen
Protrack AirLocker Hinterachse
Im Gelände: 195/80R15 Insa Turbo Special Track
In Einfahrphase: IZH kurzes VTG 3,15
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Re: IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
So, weiter gehts. Am Wochenende ist es dann fertig geworden.
Zwischenzeitlich war ich mal etwas in Sorge, weil sich das VTG zusammengebaut nicht komplett leicht drehen lässt. Auf einem Teil der Kreisbahn ist ein Widerstand, zwar mit der Hand drehbar aber deutlich zu fühlen. Gemessen ergeben sich ca. 15 Nm Drehmoment zum Überwinden es Widerstands.
Nach freundlichem Hinweis von beddong, dass sich das schon einfahren wird habe ich dann trotzdem alles montiert und eingebaut.
Erste Ausfahrt ergibt zwar neue Geräusche, vom beschriebenen Widerstand ist aber fast nichts festzustellen. Teilweise nur ganz leicht spürbar dass der Wagen da arbeiten muss.
Vibrationen habe ich aktuell erfreulicherweise praktisch gar keine, obwohl im Zuge des Umbaus auch die verstärken Kardanwellen statt der Gleichlaufwellen eingebaut wurden.
Der Ausbau/Einbau des VTG ist echte Gruselarbeit, der Anschluss an die Stehlbolzen am Eingangsflansch passt so ganz knapp mit der Aussparung in der Karosserie und den Stehbolzen für die VTG-Befestigung. Und das alles über Kopf bzw. unter dem Auto mit Getriebeheber, das ist schon Strafarbeit...
Nachher sitzt es übrigens nicht mehr so wie vorher sondern leicht verschoben gegenüber den Spuren an den Haltern von vorher (0,5 cm etwa). Will sich aber auch bei leicht losen Schrauben nicht anders hinsetzten und wirkt insgesamt sauber montiert. Vibrationen wie gesagt auch keine bisher.
Geräusche haben sich ein paar neue ergeben, das VTG ist lauter, insbesondere natürlich in der Unterstetzung, und im Schubbetrieb höre ich (zur Zeit noch) ein schabendes Geräusch. Bin aber auch erst 5 km gefahren.
Zum Einbau ist an sich nicht viel zu sagen, alles geht halt so wie beim normalen VTG auch. Nur für das größere Zahnrad der Zwischenwelle muss großzügig Gehäusematerial weggeschnitten werden. Am Anfang war ich da etwas zurückhaltend. Aber am Ende hilft nix, 3 mm müssen weg. Glücklicherweise ist ein 125er Flexblatt ziemlich genau so groß wie das Zahnrad. Man kann also in perfekter Kreisbahn freischleifen. Anschließend habe ich die Außenseite mit Stahlplatten und JB-Weld verstärkt zur Sicherheit.
Der Schleifstaub im Gehäuse ist auch gruselig und kaum zu bändigen, nur mit viel Pressluft, Öl, Entfetter und Staubsauger halbwegs weg bekommen.
Hier jetzt ein paar Bilder der Reihe nach:
Zwischenzeitlich war ich mal etwas in Sorge, weil sich das VTG zusammengebaut nicht komplett leicht drehen lässt. Auf einem Teil der Kreisbahn ist ein Widerstand, zwar mit der Hand drehbar aber deutlich zu fühlen. Gemessen ergeben sich ca. 15 Nm Drehmoment zum Überwinden es Widerstands.
Nach freundlichem Hinweis von beddong, dass sich das schon einfahren wird habe ich dann trotzdem alles montiert und eingebaut.
Erste Ausfahrt ergibt zwar neue Geräusche, vom beschriebenen Widerstand ist aber fast nichts festzustellen. Teilweise nur ganz leicht spürbar dass der Wagen da arbeiten muss.
Vibrationen habe ich aktuell erfreulicherweise praktisch gar keine, obwohl im Zuge des Umbaus auch die verstärken Kardanwellen statt der Gleichlaufwellen eingebaut wurden.
Der Ausbau/Einbau des VTG ist echte Gruselarbeit, der Anschluss an die Stehlbolzen am Eingangsflansch passt so ganz knapp mit der Aussparung in der Karosserie und den Stehbolzen für die VTG-Befestigung. Und das alles über Kopf bzw. unter dem Auto mit Getriebeheber, das ist schon Strafarbeit...
Nachher sitzt es übrigens nicht mehr so wie vorher sondern leicht verschoben gegenüber den Spuren an den Haltern von vorher (0,5 cm etwa). Will sich aber auch bei leicht losen Schrauben nicht anders hinsetzten und wirkt insgesamt sauber montiert. Vibrationen wie gesagt auch keine bisher.
Geräusche haben sich ein paar neue ergeben, das VTG ist lauter, insbesondere natürlich in der Unterstetzung, und im Schubbetrieb höre ich (zur Zeit noch) ein schabendes Geräusch. Bin aber auch erst 5 km gefahren.
Zum Einbau ist an sich nicht viel zu sagen, alles geht halt so wie beim normalen VTG auch. Nur für das größere Zahnrad der Zwischenwelle muss großzügig Gehäusematerial weggeschnitten werden. Am Anfang war ich da etwas zurückhaltend. Aber am Ende hilft nix, 3 mm müssen weg. Glücklicherweise ist ein 125er Flexblatt ziemlich genau so groß wie das Zahnrad. Man kann also in perfekter Kreisbahn freischleifen. Anschließend habe ich die Außenseite mit Stahlplatten und JB-Weld verstärkt zur Sicherheit.
Der Schleifstaub im Gehäuse ist auch gruselig und kaum zu bändigen, nur mit viel Pressluft, Öl, Entfetter und Staubsauger halbwegs weg bekommen.
Hier jetzt ein paar Bilder der Reihe nach:
- Dateianhänge
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- Aussparung auch an der anderen Gehäuseseite
- IMG_0056.JPG (132.84 KiB) 3960 mal betrachtet
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- Aussparung für größeres Zwischenzahnrad
- IMG_0055.JPG (219.61 KiB) 3960 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Jan44 am 30. April 2019, 16:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
Weiter gehts:
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- Gehäuseseitig HT Silikon zur Abdichtung und Ansicht der Wellen
- IMG_0057.JPG (228.38 KiB) 3959 mal betrachtet
-
- Papierdichtung einlegen auf vorheriges Silikon
- IMG_0058.JPG (227.06 KiB) 3959 mal betrachtet
-
- Deckel mit HT Silikon
- IMG_0059.JPG (243.88 KiB) 3959 mal betrachtet
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Re: IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
Weiter:
- Dateianhänge
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- Aufpassen bei der Montage des Gestänges, dass nichts in Gehäuse fällt. Insbesondere die Kugel nicht...
- IMG_0063.JPG (184.22 KiB) 3958 mal betrachtet
-
- Dichtflächen von vorherigem Dichtmittel reinigen braucht ein bisschen, ist recht hartnäckig
- IMG_0060.JPG (191.85 KiB) 3959 mal betrachtet
-
- Fertig
- IMG_0062.JPG (221.85 KiB) 3959 mal betrachtet
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Re: IZH kurzes VTG 3.15 - Einbaubericht
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- Stahlzuschnitte einfügen, Achtung, etwas Spiel lassen, Stahl dehnt sich stärker als Guss
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- Fein Saubermachen...
- IMG_0031.JPG (224.55 KiB) 3957 mal betrachtet
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- Verkleben, fertig.
- IMG_0052.JPG (233.47 KiB) 3957 mal betrachtet
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