Baubericht: Eigenbau-Wohnwagen für den Niva
Moderator: christian@nivatechnik.de
Re: Baubericht: Eigenbau-Wohnwagen für den Niva
Moin,
ihr wollt Fotos sehen....?
Aber immer doch.
Die Innenecken wurden mit einem Gemisch aus Harz und Holzspänen aufgefüllt und dann nass in nass mit Gewebe überzogen.
Die "Spachtelmasse" lässt sich jedoch nicht mit dem Spritzbeutel aufbringen. Beim nächsten Versuch kommen Microballs zum Einsatz.
Gewebe:
Biaxial 450 g/m²
Harz/Härter:
200G und 120L
120 Minuten Topfzeit
mit Zulassung für Schiffbau und Windkraftanlagen
von http://www.phd-24.de
Hier der Link zur neu erstellten Youtube-Playlist:
https://youtube.com/playlist?list=PLtkg ... qop3_jZo1z
Im Laufe der Zeit werden weitere Videos hochgeladen und dieser Liste zugeordnet.
Morgen starten weitere Versuche. Zunächst wieder Innen- und Außenecken sowie eine Fensteröffnung.
Noch vor Weihnachten geht es an das erste "richtige" Objekt, den Bau einer Kühlbox mit 40 mm dicker Isolierung.
viele Grüße
Otto
ihr wollt Fotos sehen....?
Aber immer doch.
Die Innenecken wurden mit einem Gemisch aus Harz und Holzspänen aufgefüllt und dann nass in nass mit Gewebe überzogen.
Die "Spachtelmasse" lässt sich jedoch nicht mit dem Spritzbeutel aufbringen. Beim nächsten Versuch kommen Microballs zum Einsatz.
Gewebe:
Biaxial 450 g/m²
Harz/Härter:
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120 Minuten Topfzeit
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Morgen starten weitere Versuche. Zunächst wieder Innen- und Außenecken sowie eine Fensteröffnung.
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viele Grüße
Otto
2017er Taiga 4x4
7,1 bis 45 Liter auf 100 km - je nach Spaßfaktor
Aktuelles Bauprojekt:
Wohnwagen mit selbsttragendem Aufbau aus GFK-Sandwich
Baubericht: http://www.niva-technik.de/forum/viewto ... 50&t=22742
Youtube-Playlist: https://youtube.com/playlist?list=PLtkg ... qop3_jZo1z
Mein erstes Auto: Audi 50 GLS - der stärkste Kleinwagen seiner Zeit
es folgten Kadett B Automatic, FIAT 132, BMW 02, Golf I Diesel, Golf II Diesel, Golf II Diesel, Polo Steilheck Formel E, Golf III Variant 1,4 60 PS, Kangoo D65, Golf III Variant 1,8 75 PS, Lodgy 1,6 85 PS
Was macht eigentlich ein Verfassungsgericht in einem Staat ohne Verfassung?
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Re: Baubericht: Eigenbau-Wohnwagen für den Niva
Moin,
hier herrscht gerade Ruhe vor dem Sturm. Alle Vorbereitungen für das Weihnachtsfest sind fertig und in drei Stunden geht´s zum Gottesdienst.
Da bleibt noch etwas Zeit für das Projekt.
Das Projekt wird eine Unmenge Arbeit machen und ein recht nettes Loch in die Haushaltskasse reißen. So etwas macht man nur einmal im Leben.
Wenn mit der zusätzlichen Beleuchtung auch nur ein Unfall verhindert werden kann, hat sich die Sache bereits gelohnt. Bei den Seitenblinkern gibt es eine Vereinfachung. Die ist formal so nicht zulässig; es wird sich darüber jedoch keiner aufregen. Bei ausgeschaltetem Rücklicht blinken die Seitenmarkierungsleuchten im Takt der Blinkleuchten; bei eingeschaltetem Rücklicht im Gegentakt.
Ein kleiner Ausflug in die Festigkeitsberechnungen....
Beim Wechselanhänger (ebenfalls 1.500 kg zul.GG) kam für die Deichselholme Rechteckrohr 120 x 40 x 4 zum Einsatz. Da die volle Nutzlast im ungünstigsten Fall aus einer direkt auf der Achse sitzenden Europalette besteht, betrug die freie Deichsellänge stattliche 3.200 mm. Entsprechend groß war das zu erwartende Biegemoment und entsprechend groß musste der Querschnitt gewählt werden.
In diesem Fall beträgt der Abstand zwischen Kugelkupplung und Aufbau (= freie Deichsellänge) lediglich 1.000 mm. Zugleich befinden sich im Lager noch ein paar Längen Rechteckrohr 80 x 60 x 4. Die 60 mm Breite entsprechen der Breite der Auflage an der Achse. Insofern passt es schon einmal. Gleichzeitig vermeldet das Bauchgefühl "Läuft!".
Hier folgt noch eine kleine rechnerische Überprüfung.
Werkstoff S235JR
zul. Biegespannung (schwellend) 270 N/mm²
Rechteckrohr kaltgewalzt 80 x 60 x 4 mm
Widerstandsmoment 22 cm³
Anstatt jetzt vorab einen Sicherheitsfaktor für Überladung, Stoß, Kerben etc. festzulegen, schaue ich einfach, was die Rechnung ergibt. Ein Sicherheitsfaktor von 11,9 liegt weit oberhalb dessen, was ich noch durchgehen lassen würde. Die Deichsel (und damit das Fahrgestell) wird somit deutlich steifer als es sein müsste.
Sicherlich ließe sich mit einem kleineren Querschnitt Gewicht einsparen. Das macht den Kohl aber nicht fett.
Hier wird drauf gehauen und nicht bis zum letzten Gramm optimiert.
Was bei gewichts- und festigkeitsmäßig optimierten Zugdeichseln passiert, kann man immer mal wieder in der Praxis sehen:
Ein kleiner Upps und schon ist das Ding krumm.
zum Thema Gewicht:
150 kg Harz/Härter
150 kg Glasfaser
100 kg XPS-Schaum
050 kg Türen und Fenster
250 kg Fahrgestell inkl. Beleuchtung (So viel wiegt mein Wechselanhänger mit identischer Achse/Bereifung.)
100 kg technische Ausrüstung (Stromversorgung, Akku, Küche etc.)
100 kg Mobiliar
900 kg leer, unbeladen
Das macht locker 600 kg Nutzlast. Eher mehr, da überall großzügig aufgerundet wurde.
Die o.g. 900 kg leer sind der Worstcase.
Schönes Weihnachtsfest!
viele Grüße
Otto
hier herrscht gerade Ruhe vor dem Sturm. Alle Vorbereitungen für das Weihnachtsfest sind fertig und in drei Stunden geht´s zum Gottesdienst.
Da bleibt noch etwas Zeit für das Projekt.
Dem stimme ich grundsätzlich zu, aber.....schisser hat geschrieben:Moin,
mit Licht hab ichs genau andersrum, es kommt nur dran was muss.
Das Projekt wird eine Unmenge Arbeit machen und ein recht nettes Loch in die Haushaltskasse reißen. So etwas macht man nur einmal im Leben.
Wenn mit der zusätzlichen Beleuchtung auch nur ein Unfall verhindert werden kann, hat sich die Sache bereits gelohnt. Bei den Seitenblinkern gibt es eine Vereinfachung. Die ist formal so nicht zulässig; es wird sich darüber jedoch keiner aufregen. Bei ausgeschaltetem Rücklicht blinken die Seitenmarkierungsleuchten im Takt der Blinkleuchten; bei eingeschaltetem Rücklicht im Gegentakt.
Ein kleiner Ausflug in die Festigkeitsberechnungen....
Beim Wechselanhänger (ebenfalls 1.500 kg zul.GG) kam für die Deichselholme Rechteckrohr 120 x 40 x 4 zum Einsatz. Da die volle Nutzlast im ungünstigsten Fall aus einer direkt auf der Achse sitzenden Europalette besteht, betrug die freie Deichsellänge stattliche 3.200 mm. Entsprechend groß war das zu erwartende Biegemoment und entsprechend groß musste der Querschnitt gewählt werden.
In diesem Fall beträgt der Abstand zwischen Kugelkupplung und Aufbau (= freie Deichsellänge) lediglich 1.000 mm. Zugleich befinden sich im Lager noch ein paar Längen Rechteckrohr 80 x 60 x 4. Die 60 mm Breite entsprechen der Breite der Auflage an der Achse. Insofern passt es schon einmal. Gleichzeitig vermeldet das Bauchgefühl "Läuft!".
Hier folgt noch eine kleine rechnerische Überprüfung.
Werkstoff S235JR
zul. Biegespannung (schwellend) 270 N/mm²
Rechteckrohr kaltgewalzt 80 x 60 x 4 mm
Widerstandsmoment 22 cm³
Anstatt jetzt vorab einen Sicherheitsfaktor für Überladung, Stoß, Kerben etc. festzulegen, schaue ich einfach, was die Rechnung ergibt. Ein Sicherheitsfaktor von 11,9 liegt weit oberhalb dessen, was ich noch durchgehen lassen würde. Die Deichsel (und damit das Fahrgestell) wird somit deutlich steifer als es sein müsste.
Sicherlich ließe sich mit einem kleineren Querschnitt Gewicht einsparen. Das macht den Kohl aber nicht fett.
Hier wird drauf gehauen und nicht bis zum letzten Gramm optimiert.
Was bei gewichts- und festigkeitsmäßig optimierten Zugdeichseln passiert, kann man immer mal wieder in der Praxis sehen:
Ein kleiner Upps und schon ist das Ding krumm.
zum Thema Gewicht:
150 kg Harz/Härter
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100 kg XPS-Schaum
050 kg Türen und Fenster
250 kg Fahrgestell inkl. Beleuchtung (So viel wiegt mein Wechselanhänger mit identischer Achse/Bereifung.)
100 kg technische Ausrüstung (Stromversorgung, Akku, Küche etc.)
100 kg Mobiliar
900 kg leer, unbeladen
Das macht locker 600 kg Nutzlast. Eher mehr, da überall großzügig aufgerundet wurde.
Die o.g. 900 kg leer sind der Worstcase.
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Baubericht: http://www.niva-technik.de/forum/viewto ... 50&t=22742
Youtube-Playlist: https://youtube.com/playlist?list=PLtkg ... qop3_jZo1z
Mein erstes Auto: Audi 50 GLS - der stärkste Kleinwagen seiner Zeit
es folgten Kadett B Automatic, FIAT 132, BMW 02, Golf I Diesel, Golf II Diesel, Golf II Diesel, Polo Steilheck Formel E, Golf III Variant 1,4 60 PS, Kangoo D65, Golf III Variant 1,8 75 PS, Lodgy 1,6 85 PS
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Re: Baubericht: Eigenbau-Wohnwagen für den Niva
Überdenk doch bitte mal deine Schaltung mit dem Brückengleichrichter noch einmal. So wie du das skizziert hast wird es nicht funktionieren. Die Masse deiner Begrenzungsleuchte geht bei eingeschaltetem Rücklicht über den Blinker und beim Blinken über das Leuchtmittel deines Schlusslichtes. Und wenn du blinkst und gleichzeitig das Licht an hast bleibt die Lampe aus, Bzw. blinkt gedimmt entgegen dem Takt vom Blinker. Das ist cool in ner Disco, aber nicht am Anhänger.
Teilweise hast du das ja schon selbst geschrieben, aber das deine Schlusslichter blinken nicht.
Du müsstest dir evtl. für jeden Kreis (Blinker und Schlusslicht) einen eigenen Brückengleichrichter einbauen, verschaltet mit Masse.
Teilweise hast du das ja schon selbst geschrieben, aber das deine Schlusslichter blinken nicht.
Du müsstest dir evtl. für jeden Kreis (Blinker und Schlusslicht) einen eigenen Brückengleichrichter einbauen, verschaltet mit Masse.
Gruß, Robin
- Lada 2131, MJ2020, EZ 08/20, Euro 6d-TEMP
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Re: Baubericht: Eigenbau-Wohnwagen für den Niva
Moin Robin,
danke für den Hinweis.
Die Seitenmarkierungsleuchten mit schlappen 1 Watt (3 x 0,3 Watt) beziehen ihre Masse wahlweise über 25 Watt (3 x 5 Watt + 2 x Kennzeichenleuchte + Zusatzrücklicht + Positionslicht + Begrenzungsleuchte) oder 100 Watt (4 x 21 Watt Blinker + Zusatzblinkleuchte).
Im ungünstigsten Fall ist die Masse um Faktor 25 größer. Hinzu kommt der relativ geringe Widerstand der kalten Wolframdrähte innerhalb der Glühbirnen.
Könntest Du deinen Vorschlag bitte kurz skizzieren?
So ganz habe ich das mit den zwei Brückengleichrichtern nicht verstanden.
Viele Grüße
Otto
danke für den Hinweis.
Die Seitenmarkierungsleuchten mit schlappen 1 Watt (3 x 0,3 Watt) beziehen ihre Masse wahlweise über 25 Watt (3 x 5 Watt + 2 x Kennzeichenleuchte + Zusatzrücklicht + Positionslicht + Begrenzungsleuchte) oder 100 Watt (4 x 21 Watt Blinker + Zusatzblinkleuchte).
Im ungünstigsten Fall ist die Masse um Faktor 25 größer. Hinzu kommt der relativ geringe Widerstand der kalten Wolframdrähte innerhalb der Glühbirnen.
Könntest Du deinen Vorschlag bitte kurz skizzieren?
So ganz habe ich das mit den zwei Brückengleichrichtern nicht verstanden.
Viele Grüße
Otto
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Re: Baubericht: Eigenbau-Wohnwagen für den Niva
Moinmoin Otto,
ich würde da definitiv lieber auf Nummer sicher gehen. Es gibt ein paar Wege um das einfach zu realisieren. Ich bring das heute Abend mal zu Papier wenn die Kinder beschenkt sind und im Bett liegen.
ich würde da definitiv lieber auf Nummer sicher gehen. Es gibt ein paar Wege um das einfach zu realisieren. Ich bring das heute Abend mal zu Papier wenn die Kinder beschenkt sind und im Bett liegen.
Gruß, Robin
- Lada 2131, MJ2020, EZ 08/20, Euro 6d-TEMP
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Re: Baubericht: Eigenbau-Wohnwagen für den Niva
Vergiss das mit den Brückengleichrichtern, da hatte ich einen Kurzschluss im Kopf.
Wenn du Lust hast auf löten, basteln und experimentieren hätte ich diesen Vorschlag für dich.
Der Transistor S2 wird bei eingeschaltetem Schlusslicht über den Widerstand R2 an der Basis versorgt und schaltet die Seitenmarkierungsleuchten (SML) ein. Wenn du jetzt zeitgleich Blinkst wird die Basis von S1 über den Widerstand R1 versorgt, S1 Schaltet dann die Spannung die auf der Basis von S2 liegt gegen Masse, S2 sperrt und die SML blinkt solange das Blinksignal anliegt und S1 an der Basis, mit Hilfe des Kondensators C1, die nötige Spannung Anliegen hat.
C1 übernimmt somit die Funktion eines Timers, deswegen ist es auch nötig mit der Kapazität dieses Kondensators zu spielen. Die Entladezeit muss knapp länger sein als der Blinktakt.
Wenn man den Blinker wieder ausschaltet entlädt sich C1, die Basis von S1 bekommt nicht mehr die nötige Spannung und S1 sperrt. Somit öffnet S2 und die SML leuchtet wieder. Die alleinige Blinkfunktion ohne Schlusslicht wird mit dieser Schaltung nicht beeinflusst.
Versteht man das?! In meinem Kopf funktioniert das...
Ansonsten ließe sich das sicherlich auch mit einem Relais realisieren oder du schaust einfach mal bei den einschlägigen Elektronikversandhandeln; dort gibt es diese „US-Standlicht-Blinkschaltung“ auch zu erschwinglichen Preisen.
Edit: Ich seh grad das der Kondensator falsch angetüddelt war, hab das noch eben korrigiert.
Wenn du Lust hast auf löten, basteln und experimentieren hätte ich diesen Vorschlag für dich.
Der Transistor S2 wird bei eingeschaltetem Schlusslicht über den Widerstand R2 an der Basis versorgt und schaltet die Seitenmarkierungsleuchten (SML) ein. Wenn du jetzt zeitgleich Blinkst wird die Basis von S1 über den Widerstand R1 versorgt, S1 Schaltet dann die Spannung die auf der Basis von S2 liegt gegen Masse, S2 sperrt und die SML blinkt solange das Blinksignal anliegt und S1 an der Basis, mit Hilfe des Kondensators C1, die nötige Spannung Anliegen hat.
C1 übernimmt somit die Funktion eines Timers, deswegen ist es auch nötig mit der Kapazität dieses Kondensators zu spielen. Die Entladezeit muss knapp länger sein als der Blinktakt.
Wenn man den Blinker wieder ausschaltet entlädt sich C1, die Basis von S1 bekommt nicht mehr die nötige Spannung und S1 sperrt. Somit öffnet S2 und die SML leuchtet wieder. Die alleinige Blinkfunktion ohne Schlusslicht wird mit dieser Schaltung nicht beeinflusst.
Versteht man das?! In meinem Kopf funktioniert das...
Ansonsten ließe sich das sicherlich auch mit einem Relais realisieren oder du schaust einfach mal bei den einschlägigen Elektronikversandhandeln; dort gibt es diese „US-Standlicht-Blinkschaltung“ auch zu erschwinglichen Preisen.
Edit: Ich seh grad das der Kondensator falsch angetüddelt war, hab das noch eben korrigiert.
Zuletzt geändert von Tuppa am 25. Dezember 2020, 17:56, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß, Robin
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Re: Baubericht: Eigenbau-Wohnwagen für den Niva
Moin Robin,
danke für die Schaltung.
Die Zeitkonstante (R1 C1) muss so gewählt sein, dass man die niedrigste (noch zulässige) Taktfrequenz vom Blinkrelais überbrückt.
Laut StVZO sind das 60 +-30 Hertz. Daran hat sich seit den Zeiten der bimetallgesteuerten Blinkrelais nichts geändert.
Moderne Fahrzeuge liegen so um und bei 50 Hertz; Iwan spürbar drüber.
Auch wenn deine Schaltung deutlich komplexer als meine ist, so hat das Blinken im Gleichtakt schon etwas für sich. Zudem würde man die SML-Masse nicht über die Glühbirnen beziehen.
Mal sehen, was meine Elektronikbastelkiste hergibt....
All das ist nur eine von vielen kleinen Baustellen.
Beleuchtung, autarke Stromversorgung, Kochen, Kühlen, Lüftungsanlage, WC
Die eigentliche Herausforderung verbirgt sich jedoch im selbst tragenden Kasko.
viele Grüße
Otto
danke für die Schaltung.
Die Zeitkonstante (R1 C1) muss so gewählt sein, dass man die niedrigste (noch zulässige) Taktfrequenz vom Blinkrelais überbrückt.
Laut StVZO sind das 60 +-30 Hertz. Daran hat sich seit den Zeiten der bimetallgesteuerten Blinkrelais nichts geändert.
Moderne Fahrzeuge liegen so um und bei 50 Hertz; Iwan spürbar drüber.
Auch wenn deine Schaltung deutlich komplexer als meine ist, so hat das Blinken im Gleichtakt schon etwas für sich. Zudem würde man die SML-Masse nicht über die Glühbirnen beziehen.
Mal sehen, was meine Elektronikbastelkiste hergibt....
All das ist nur eine von vielen kleinen Baustellen.
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Die eigentliche Herausforderung verbirgt sich jedoch im selbst tragenden Kasko.
viele Grüße
Otto
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Re: Baubericht: Eigenbau-Wohnwagen für den Niva
Moin,
das basteln mit GFK finde ich spannend. Für den Deckel unserer Pennmuschel hab ich mich das nicht getraut, deswegen aus Holz gebaut. Auch wegen dem "Raumklima". GFK über das Holz zu ziehen war aber auch eine Option.
das basteln mit GFK finde ich spannend. Für den Deckel unserer Pennmuschel hab ich mich das nicht getraut, deswegen aus Holz gebaut. Auch wegen dem "Raumklima". GFK über das Holz zu ziehen war aber auch eine Option.
Weil ich´s sonst vergesse: Gruß an alle!
Lada Niva, schmutzig weiss Bj 2007
Lada Niva, grün, Bj 2005
Fiat/NSU Topolino C
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Re: Baubericht: Eigenbau-Wohnwagen für den Niva
Moin,
Das mit dem Raumklima ist auch so ne Sache, die man auf dem Zettel haben sollte.
Die Wohnwagenhersteller umgehen das Thema mit großzügigen Zu- und Abluftöffnungen. In der warmen Jahreszeit stellt das kein Problem dar. Im Winter wird geheizt, bis die Gasflasche gefriert. Die Heizleistung würde auch für ein modernes Einfamilienhaus ausreichen.
Dieser Wohnwagen soll ohne Heizung auskommen. Da braucht es nen anderen Lösungsansatz:
kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
Damit spart man sich auch gleich ein paar Löcher im Dach:
Entlüftungen, Dachluke, Abgas....
Letztendlich wird es günstiger in Anschaffung, Reparatur und Unterhalt.
Viele Grüße
Otto
Das mit dem Raumklima ist auch so ne Sache, die man auf dem Zettel haben sollte.
Die Wohnwagenhersteller umgehen das Thema mit großzügigen Zu- und Abluftöffnungen. In der warmen Jahreszeit stellt das kein Problem dar. Im Winter wird geheizt, bis die Gasflasche gefriert. Die Heizleistung würde auch für ein modernes Einfamilienhaus ausreichen.
Dieser Wohnwagen soll ohne Heizung auskommen. Da braucht es nen anderen Lösungsansatz:
kontrollierte Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
Damit spart man sich auch gleich ein paar Löcher im Dach:
Entlüftungen, Dachluke, Abgas....
Letztendlich wird es günstiger in Anschaffung, Reparatur und Unterhalt.
Viele Grüße
Otto
2017er Taiga 4x4
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Was macht eigentlich ein Verfassungsgericht in einem Staat ohne Verfassung?
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- Beiträge: 61
- Registriert: 16. August 2016, 09:42
Re: Baubericht: Eigenbau-Wohnwagen für den Niva
Hallo Otto,
was gibt es neues, wie weit bist du mit deinem Wohnwagenbau?
Viele Grüße
Nivareinhard
was gibt es neues, wie weit bist du mit deinem Wohnwagenbau?
Viele Grüße
Nivareinhard
Re: Baubericht: Eigenbau-Wohnwagen für den Niva
Moin,
nach langer Zeit gibt es mal wieder eine Zwischenmeldung.
Der Rahmen ist bis auf die hinteren Stützwinden und den hinteren Querträger fertig. Es gab auch schon eine kurze "Anprobe" an der AHK vom Niva. Der max. Knickwinkel vom Gespann liegt irgendwo zwischen 80 und 85 Grad.
Hier folgen ein paar Fotos: Die vom Hersteller vorgesehene Verlegung der Bremsbowdenzüge (rechts im Bild) gefällt mir nicht. Zuerst ein Knick nach hinten und dann ein recht enger Bogen nach vorne.
Jetzt enden die Bowdenzüge nicht unter dem Achsrohr sondern an einem Querträger weiter vorne (links im Bild). Die Bowdenzüge verlaufen in einem großen Bogen.
In der Praxis wird man wohl keinen Unterschied feststellen.
Im Bereich Achse/Stoßdämpfer/Querträger wird der Rahmen verstärkt.
Im Prinzip handelt es sich um ein aufgeschnittenes Rechteckrohr 70x50x4.
Der recht kurze Langträger (parallel zur Fahrtrichtung) geht beizeiten in die Deichsel über. Hier sieht man das abgeschrägte Ende des Deichselrohrs.
Fortsetzung folgt
viele Grüße
Otto
nach langer Zeit gibt es mal wieder eine Zwischenmeldung.
Der Rahmen ist bis auf die hinteren Stützwinden und den hinteren Querträger fertig. Es gab auch schon eine kurze "Anprobe" an der AHK vom Niva. Der max. Knickwinkel vom Gespann liegt irgendwo zwischen 80 und 85 Grad.
Hier folgen ein paar Fotos: Die vom Hersteller vorgesehene Verlegung der Bremsbowdenzüge (rechts im Bild) gefällt mir nicht. Zuerst ein Knick nach hinten und dann ein recht enger Bogen nach vorne.
Jetzt enden die Bowdenzüge nicht unter dem Achsrohr sondern an einem Querträger weiter vorne (links im Bild). Die Bowdenzüge verlaufen in einem großen Bogen.
In der Praxis wird man wohl keinen Unterschied feststellen.
Im Bereich Achse/Stoßdämpfer/Querträger wird der Rahmen verstärkt.
Im Prinzip handelt es sich um ein aufgeschnittenes Rechteckrohr 70x50x4.
Der recht kurze Langträger (parallel zur Fahrtrichtung) geht beizeiten in die Deichsel über. Hier sieht man das abgeschrägte Ende des Deichselrohrs.
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Mein erstes Auto: Audi 50 GLS - der stärkste Kleinwagen seiner Zeit
es folgten Kadett B Automatic, FIAT 132, BMW 02, Golf I Diesel, Golf II Diesel, Golf II Diesel, Polo Steilheck Formel E, Golf III Variant 1,4 60 PS, Kangoo D65, Golf III Variant 1,8 75 PS, Lodgy 1,6 85 PS
Was macht eigentlich ein Verfassungsgericht in einem Staat ohne Verfassung?
Re: Baubericht: Eigenbau-Wohnwagen für den Niva
weiter geht's
Ganz vorne werden die Deichselrohre verjüngt.
Für die Befestigungsschrauben der Auflaufeinrichtung braucht man ein paar Stützhülse. Schließlich soll das Rohr nicht zusammen gequetscht werden. Die vordere Stützhülse bildet den vorderen Abschluss des Deichselrohres. Die hintere Stützhülse kann man später nicht mehr erreichen und muss daher vorab montiert und fixiert werden.
Blick auf die fertigen Enden der Deichselrohre
Ganz gut kann man auch die Kabeleinführung für die Stromversorgung sehen.
Fortsetzung folgt
viele Grüße
Otto
Ganz vorne werden die Deichselrohre verjüngt.
Für die Befestigungsschrauben der Auflaufeinrichtung braucht man ein paar Stützhülse. Schließlich soll das Rohr nicht zusammen gequetscht werden. Die vordere Stützhülse bildet den vorderen Abschluss des Deichselrohres. Die hintere Stützhülse kann man später nicht mehr erreichen und muss daher vorab montiert und fixiert werden.
Blick auf die fertigen Enden der Deichselrohre
Ganz gut kann man auch die Kabeleinführung für die Stromversorgung sehen.
Fortsetzung folgt
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Otto
2017er Taiga 4x4
7,1 bis 45 Liter auf 100 km - je nach Spaßfaktor
Aktuelles Bauprojekt:
Wohnwagen mit selbsttragendem Aufbau aus GFK-Sandwich
Baubericht: http://www.niva-technik.de/forum/viewto ... 50&t=22742
Youtube-Playlist: https://youtube.com/playlist?list=PLtkg ... qop3_jZo1z
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es folgten Kadett B Automatic, FIAT 132, BMW 02, Golf I Diesel, Golf II Diesel, Golf II Diesel, Polo Steilheck Formel E, Golf III Variant 1,4 60 PS, Kangoo D65, Golf III Variant 1,8 75 PS, Lodgy 1,6 85 PS
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Re: Baubericht: Eigenbau-Wohnwagen für den Niva
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Die el. Verbindung zum Zugfahrzeug erfolgt über ein 13-poliges Kabel (Ölflex von Lappkabel). Das soll natürlich möglichst unauffällig erfolgen. Ergo muss das Kabel noch im Bereich der Auflaufeinrichtung im Deichselrohr verschwinden und erst ganz hinten an unauffälliger Stell wieder austreten.
Hier sieht man, wie die Kabeleinführung hergstellt wurde:
20er Loch in spannungsfreier Zone
Stelle erwärmen und mit einem 1/2"-Rohr verformen
alle Kanten entgraten
Später erhält das Kabel noch einen Scheuerschutz.
viele Grüße
Otto
Die el. Verbindung zum Zugfahrzeug erfolgt über ein 13-poliges Kabel (Ölflex von Lappkabel). Das soll natürlich möglichst unauffällig erfolgen. Ergo muss das Kabel noch im Bereich der Auflaufeinrichtung im Deichselrohr verschwinden und erst ganz hinten an unauffälliger Stell wieder austreten.
Hier sieht man, wie die Kabeleinführung hergstellt wurde:
20er Loch in spannungsfreier Zone
Stelle erwärmen und mit einem 1/2"-Rohr verformen
alle Kanten entgraten
Später erhält das Kabel noch einen Scheuerschutz.
viele Grüße
Otto
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Re: Baubericht: Eigenbau-Wohnwagen für den Niva
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Die Befestigung des Stützrades an der Auflaufeinrichtung ist eher unglücklich: Die Kugelkupplung lässt sich nur mit max. ausgefahrenem Stützrad auf Normhöhe (430 mm) bringen. Es gibt keinerlei Reserven für unebenes Gelände und/oder höhere AHK's.
Gleichzeitig erscheint die Befestigung recht labil. Einmal scharf angucken und das Ding (und damit die teure Auflaufeinrichtung) ist krumm.
Jetzt gibt es recht weit vorne einen massiven Querträger zur Befestigung des Stützrades. Blick ins Innere des Querträgers. Die eingeschweißte Verstärkung lässt sich ganz gut erkennen.
Querträger bei der Anprobe. Die Stützradbefestigung liegt jetzt 210 mm weiter unten.
Die Parkstellung des Stützrades befindet sich vorne neben der Auflaufeinrichtung.
Das Stützrad soll die bei Wohnwagen sonst üblichen Kurbelstützen an den beiden vorderen Aufbauecken ersetzen. Die max. Belastung liegt bei ca. 400 kg. Das Stützrad kann bis zu 600 kg (statisch) belastet werden. Insofern gibt es auch hier noch reichlich Reserven.
Es gibt mittlerweile zwei neue Videos in der YouTube-Playlist (Link in der Signatur).
Fortsetzung folgt....
viele Grüße
Otto
Die Befestigung des Stützrades an der Auflaufeinrichtung ist eher unglücklich: Die Kugelkupplung lässt sich nur mit max. ausgefahrenem Stützrad auf Normhöhe (430 mm) bringen. Es gibt keinerlei Reserven für unebenes Gelände und/oder höhere AHK's.
Gleichzeitig erscheint die Befestigung recht labil. Einmal scharf angucken und das Ding (und damit die teure Auflaufeinrichtung) ist krumm.
Jetzt gibt es recht weit vorne einen massiven Querträger zur Befestigung des Stützrades. Blick ins Innere des Querträgers. Die eingeschweißte Verstärkung lässt sich ganz gut erkennen.
Querträger bei der Anprobe. Die Stützradbefestigung liegt jetzt 210 mm weiter unten.
Die Parkstellung des Stützrades befindet sich vorne neben der Auflaufeinrichtung.
Das Stützrad soll die bei Wohnwagen sonst üblichen Kurbelstützen an den beiden vorderen Aufbauecken ersetzen. Die max. Belastung liegt bei ca. 400 kg. Das Stützrad kann bis zu 600 kg (statisch) belastet werden. Insofern gibt es auch hier noch reichlich Reserven.
Es gibt mittlerweile zwei neue Videos in der YouTube-Playlist (Link in der Signatur).
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Otto
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