Die Luftbälge haben die Karpaten nicht überlebt.
Schon am ersten Tag erwischte ich mit beiden Hinterrädern gleichzeitig das Ende ein Schlagloch mit voller Wucht. Dabei dürften sich beide Schläuche gelöst haben. Das grundsätzliche Problem war das die Druckplatten nur lose verbaut waren und so stets etwas verrutschten. Außerdem war meine Lösung des oberen Anschlages suboptimal. Die Druckplatten haben mM zum abziehen des Schlauches geführt.
Mit den leeren Luftbälgen in den Federn weiter gefahren. Durch das große Gewicht und vielen Verschränkungen hat dabei ein Balg ein Loch bekommen. Ein Reparaturversuch hielt nur wenige Kilometer dicht.
Da ich so zufrieden mit den Fahreigenschaften war werde ich noch mal Luftbälge verbauen. Diesmal größere und mit gut durchdachten und ausgeführten oberen Anschlag. Dann werden sie auch eine voll beladene Karpatentour überstehen
Mit der Vorderachse bin ich sehr zufrieden. Auch bei schnellem Fahren kaum Durchschlagen bei tiefen Schlaglöchern, selbst mit viel Zuladung.
Einzig wenn es steil bergauf verliert die VA zuviel Gewicht und ist sehr sensitiv was Bodenunebenheiten betrifft. Durchgehende Querrinnen in steilen Stücken sind kaum ohne leichtem Hüpfen der VA fahrbahr, und das mag der Webervergaser nicht so sehr.
Auch bei grobsteinigen Steilpassagen muß man sehr aufpassen damit die VA nicht zum hüpfen anfängt. Alles in Allem ganz gut beherschabr und es überwiegen eindeutig die Vorteile.
Gruß Jakob
Niva 1600 2121-1 Bj.86, R.I.P. / Kalina 1400 1117 Bj. 11, ca.185tkm / Wachsam sein tut weh ohne Tatendrang